Eredan's World

BlackThanatos · 31-05-2011 14:50:56

Hallo erstmal...

Ich weiß ja noch nicht, ob ihrs schon wusstet, ABER:
ich habe hier mal so durch das Forum geschaut und mir ist aufgefallen, dass noch keine so richtigen Deck-Guides existieren. Ich dachte ich fange damit einfach mal an.

Das erste Deck, das ich euch vorstellen möchte ist mein persönliches Lieblingsdeck.
Es ist ein Deck rund um die Elfine-Sap-Hearts. Es baut darauf auf die gegnerischen Charaktere möglichst schnell tot zu bekommen, ohne großartige Verteidigung, einfach rein in die gegnerische Meute und so viel physischen Schaden wie nur irgendwie möglich verursachen.

Die Charaktere:

[card]Melissandre[/card]
[card]Ydiane[/card]
[card]Keizan[/card] (Krieger-Form)

Die Elfine haben hierbei den riesigen Vorteil, dass sie mehrmals in einer Runde zuschlagen können. Deswegen sind hier die beiden Kerncharaktere des Decks Melissandre und Ydiane. Ihr erster Angriff wird ganz normal berechnet. Der zweite Angriff (und dann auch dritte Angriff, aber dazu später) geht dann von ihrer aufgedruckten Min. Attacke aus. Das bedeutet, wenn ihr Angriff zuvor durch irgendeine Karte, wie zum Beispiel Bite, reduziert wurde, wird dies beim 2. Angriff ignoriert. Das heißt, dass es mitunter sogar vorkommen kann, dass der 2. Angriff mehr Schaden verursacht als der erste. Den Mechanismus versteht man auf Deutsch vom Wortlaut her nicht so recht finde ich. Auf der englischen Karte steht extra „that equals her printed Min. Attack“. Das ist wohl in der Übersetzung irgendwo untergegangen.

Zum 3. Charakter. Melissandre und Ydiane sind also fester Kernbestandteil des Decks. Leider gibt es noch keinen weiten Charakter, der in der Funktionsweise so ist wie diese beiden. Also haben wir hier Erwägungsspielraum, was den dritten Charakter angeht. Ich bevorzuge hierbei Keizan. Ganz einfach aus mehreren Gründen: er hat von den restlichen Sap-Hearts die stabilsten Werte, er kann Magisches Gift spielen, kann die Verteidigung senken und verkettet mit jeder Waffe. Er hat einfach alle Vorteile auf seiner Seite. Manche Leute spielen auch Rargnor im dritten Slot. Der Hintergrund erschließt sich mir allerdings nicht.

Die Aktions-Karten:
-wesentlicher Bestandteil-
3 [card]Schnelle Attacke[/card]
3 [card]Hypnotische Melodie[/card]
3 [card]Magisches Gift[/card]

-weiterhin empfehlenswert-
3 [card]A****tritt[/card]
2 [card]Auf Aufklärungstour[/card]

Ausrüstungskarten:
2 [card]Einfacher Dolch[/card]
2 [card]Lebender Dolch[/card]
2 [card]Elfinnenbogen[/card]

Erklärung zur Auswahl:
[card]Schnelle Attacke[/card] gibt euch noch zusätzlich den bereits erwähnten 3.Angriff , der in seiner Funktionsweise genauso ist, wie der 2. Angriff, welcher durch die Fähigkeit von [card]Melissandre[/card] und [card]Ydiane[/card]ausgelöst wird. Diese Karte ist also essentiell. Sie ist allerdings auch die teuerste Karte des Decks. Damit unsere Angriffe auch richtig schön Schaden machen ist es extrem wichtig die gegnerische Verteidigung zu senken, am besten auf 0, 1 ist auch okay, 2 ist grenzwertig und alles darüber eher weniger gut. Hierbei helfen uns vor allem die [card]Hypnotische Melodie[/card]. Unsere beiden Elfine bekommen hierdurch auch eine sehr wichtige Verkettung ([card]Keizan[/card] leider nicht). Die Combo [card]Hypnotische Melodie[/card] und [card]Schnelle Attacke[/card] ist die wichtigste des Decks. Das ganze Deck ist hierauf ausgebaut. Wir senken zunächst die Verteidigung und schlagen dann zu. In Zahlen sieht das so aus:

Melissandre: [card]Hypnotische Melodie[/card] + [card]Schnelle Attacke[/card]: (6-2)/(9-2) + 6 + 6 = 16/19 Schadenspunkte, wenn die Verteidigung des gegnerischen Charakters auf 0 reduziert werden konnte. 16 bis 19 Schaden haut so ziemlich alles um, was es derzeit so gibt. Mit einem Angriff wird der gegnerische Charakter demnach im Optimalfall sofort ausgeschaltet und das funktioniert erstaunlich gut. Übrigens: durch Hypnotische Melodie wird zwar unsere Attacke gesenkt, aber die beiden darauffolgenden Angriffe sind davon nicht mehr betroffen, da die abgedruckte Mindestattacke ausschlaggebend ist.

[card]Magisches Gift[/card] kann nicht von Melissandre eingesetzt werden. Magisches Gift macht jeden Zug 5 minus den Geist des gegnerischen Charakters an Schaden. Wenn der Gegner ohnehin schon wenig Verteidigung hat reichen manchmal auch bereits schon die 2 Angriffe von [card]Ydiane[/card] und der Gift-Effekt schon aus. [card]A****tritt[/card] reduziert ganz normal die Verteidigung des gegnerischen Charakters, ohne an unserem Angriff rumzuschrauben. Allerdings können wir es auch nicht mit dem lebenswichtigen [card]Schnelle Attacke [/card]verketten. Jedoch kann [card]Ydiane[/card] sie mit ihrem Boden verketten (aufgrund ihrer Fähigkeit) und [card]Keizan[/card] und [card]Melissandre[/card] mit den Dolchen (Keizan kann den Bogen nicht tragen). Auf Aufklärungstour dagegen gibt uns für 2 Runden manchmal überlebenswichtige 2 Verteidigungspunkte.

Kurz ein paar Worte zur Ausrüstung. Viele Spielen ohne die beiden Einfacher Dolch. Ich finde die aber in diesem Deck sehr gut, weil sie Keizan und Melissandre jeweils eine Verkettung geben, sofort aktivieren und auch 2 ausgerüstet werden können. Deswegen sind die Dolche besser als zum Beispiel [card]Muskelspiel[/card], weil sie eben permanent Boni geben. Nachteil ist natürlich, dass Ydiane davon nicht profitiert. [card]Lebender Dolch[/card] ist großartig, es aktiviert zwar nicht sofort und wir profitieren erst später durch den Attackebonus, aber sie geben uns 2 ganze Lebenspunkte in dem Zug, in dem wir sie gespielt haben: JEWEILS. Man kann auch die dritte Stufe des Dolches spielen, den [card]Lebensfresser[/card]. Dieser gibt uns allerdings erst in der nächsten Runde mit dem Charakter 2 Leben – und das auch nur wenn wir mehr Schaden machen als der gegnerische Charakter (aber JEDE Runde), dafür erhält der Char aber auch einen 3er Attackebonus. Der [card]Elfinnenbogen[/card] hingegen ist etwas sonderbar in der Handhabung. Er macht, dass der Schaden, den wir soeben an den gegnerischen Charakter verteilt haben auf ALLE gegnerischen Charaktere verteilen. Dies ist besonders praktisch, wenn mehrere gegnerische Chars nur noch wenig Leben besitzen. Man kann also potenziell alle gegnerischen Charaktere in einer Runde töten Dies ist aber eher sehr sehr sehr unwahrscheinlich. Diese Funktionsweise kann aber auch Nachteile haben: so erhält der Charakter, welöcher sich gerade mit uns im Kampf befindet natürlich weniger Schaden, weil er eben auf das ganze Team verteilt wird. Wenn der Charakter also ein wirklich wichtiger ist, also eine essentielle Stütze des gegnerischen Decks, dann sollte man die Finger von dem Bogen lassen. Aber die Handhabung erfordert etwas Übung. Der Bonus des Waffenschadens wird im Übrigen bei dem 2. Und 3. Angriff mit berechnet, kleines Beispiel:

Melissandre mit 2 Einfachen Dolchen: Hypnotische Melodie + Schnelle Attacke (plus 2x Einfacher Dolch): (6-2)/(9-2) + 1 + 1 + 6 + 6 = 19/22 Schadenspunkte

Von allen Karten sind [card]Auf Aufklärungstour[/card] und [card]Einfacher Dolch[/card] am ersetzbarsten. [card]A****tritt [/card]KANN man auch noch auf 1 oder 2 runtercutten.

Kartenalternativen:
- [card]Journey[/card] (einfach tolle Verkettungskarte)
- [card]Gunst im Morgengrauen[/card] (beste Verkettungskarte überhaupt, da extremst vielseitig, ziemnlich teuer)
- [card]Übergewicht[/card] (wichtig um generische Combos zu vereiteln, die sonst tödlich enden, wie zum Beispiel eine generische Hypnotische Melodie plus Schnelle Attacke)
- [card]Alle Schläge…[/card] und [card]...sind erlaubt[/card](klassische Karten zum Schaden machen, der 2. Angriff ist praktisch dann nur noch eine kleine Draufgabe, die den letzten Rest geben kann.)
- [card]Pergament der Unbeweglichkeit[/card] (perfekt gegen Decks mit wirklich hohen Defensivwerten wie Kotoba oder Dragon Knights)
- [card]Watcher[/card] (Ich kenne jetzt den deutschen Namen nicht, sie holt uns eine Karte aus dem Abwurfstapel zurück, das kann natürlich unsere geliebte Schnelle Attacke sein )
- [card]Root[/card] (Kann wunderbar Combos zerstören und schränkt den Gegner sehr in seinem Handlungsspielraum ein)

Matchups mit anderen Gilden:
Gegen die Gesandten von Noz-Dingard ist es kompliziert. Gegen die generischen Zaubersprüche (Glühender Regen, Feuerball, etc.) heißt es nur schnell mehr Schaden rauswerfen und hoffen, damit man über Punkte gewinnt. WitchBlades sind weniger erfreulich, wenn sie es schaffen eine zu hohe Verteidigung aufzubauen. Gegen Kotoba muss man sich beeilen, damit sie es nicht schaffen sich auszurüsten. So schnell wie möglich Xin/Asajiro auslöschen, damit der Bonus verloren geht. Wenn der Kampf zu lange dauert, dann war es das meist für uns. Nach der 4 oder spätestens 5. Runde ist es aus.

Gegen Zil hat man sehr gute Chancen: die Verteidigung ist meist von Haus aus gering und da wir mehrere Angriffe zur Verfügung haben sind wir meist schneller und machen mehr Schaden. Auch Eklipse sind sehr gut zu handhaben (nur aufpassen auf Solaris, man muss den Schaden wieder reinholen, den der gegnerische Charakter damit wegheilen kann). Treiber und Die Meute sind auch sehr gut unter Kontrolle zu halten. Natürlich Feinde können nur Decks mit hohen Defensivwerten sein, oder eben Decks die es schaffen schneller noch mehr Schaden rauszuwerfen oder uns durch Übergewicht blockieren. Das klingt jetzt alles unheimlich kompliziert, doch das Deck schafft, wenn man gut eingespielt ist locker 70 bis 80% Gewinnquote. Ich habe in 92 Spielen 20 verloren. Einige davon auch aufgrund der Tatsache, dass mein Internet keine Lust mehr hatte…

Generell kommt es natürlich auch immer auf die Qualität der Gegner an. Auf Level 9 oder so hatte ich bereits oben genanntes Deck und ich habe jeden Kampf gewonnen, jetzt auf Level 13 ist es schon etwas mehr eine Herausforderung, vor allem gegen Dämonen- und Zirkus – Decks.

Allgemein kann man sagen baut das Deck auf folgendem Prinzip auf: Mach schnell genug Schaden oder lass dir den Saft aus deinen hübschen Blättern pressen. Dann kann auch Greenpeace euch nicht mehr retten und ihr werdet gnadenlos abgeholzt.

Einsteigerfreundlichkeit:
Das Deck kann sehr gut mit anderen High-End-Decks konkurrieren uns ist im Vergleich zu diesen auch relativ preiswert. Es liegt derzeit bei 200k bis 250k Crystals. Zil Decks kosten High-End um die 500k, Noz-Dingard unmenschlich viel (fast 1kk Crystals). Man kann zu Beginn auch die Lebenden Dolche/Lebensfresser raus lassen, dann wird das Deck nochmal um rund 100k billiger. Dafür setzt man eben auf einen dritten Einfachen Dolch und Muskelspiel. Ein wettbewerbsfähigeres und mitunter billigeres Deck kann nur ein Discard/Mill-Deck (Zirkus) sein. Dies macht meiner Meinung allerdings kein Spaß. Die Kämpfe dauern viel zu lange und der einzige Zweck des Decks ist es den Gegner zu Tode zu langweilen. Aber es gibt ja Leute mit anderen Einstellungen, denen das vielleicht gefällt Ich weiß, dass man mit diesem Deck viel Spaß haben kann und einem Startkapital von 150k Crystals werdet ihr viel Freude haben

Es werden einige Deck-Guides von mir folgen. Als nächstes wahrscheinlich zu dem klassischen Kotoba-Setup. Gebt bitte eure Meinung dazu ab. Ich hoffe euch erschlägt der Text nicht allzu sehr

Euer BlackThanatos.

PS: Spielt das Spiel bitte auf Englisch. Die Kartenübersetzungen sind nicht nur schlecht, sondern auch schlichtweg nicht eindeutig.

Auf den Thread aus dem englischen Forum habe ich ab und an Bezug genommen:
http://forum.eredan.com/viewtopic.php?id=12781

Dernière modification par BlackThanatos (31-05-2011 15:07:39)

Bleedblue · 31-05-2011 17:08:34

1. die kartenübersetzungen sind eindeutig was ist an minimaler basisattacke z.b nicht zu verstehen

2. solche guides gab es nicht weikl sich sonst neue zu sehr daran halten besser sinde freie decks die man mit hilfe der anderen verbessern kannn

3. ihaltlich gut auch schön erklärt

BlackThanatos · 31-05-2011 18:45:12

Ich finde einfach, dass „that equals her printed Min. Attack“ eindeutiger und unmissverständlicher ist. An "minimaler Basisattacke" ist so beispielsweise auch nicht ersichtlich, dass ausgerüstete Waffen ebenfalls einen Einfluss haben.

Ich habe nicht gesagt, dass es falsch ist... Ich bin einfach der Meinung, dass Einsteigern eine Grundlage geboten werden soll sich in das Spiel hineinzudenken. Wenn man ein blutjunger Anfänger ist, dann soll man natürlich probieren und sich versuchen, doch ich denke nach einer gewissen zeit verliert man einfach die Lust an dem Spiel, wenn man immerzu verliert und obendrein womöglich Geld investiert hat. Natürlich ist das kein Patentrezept, dass ich hier gegeben habe, sondern nur eine Grundlage, die den Zugang zum Spiel erleichtern sollte. Es ist auch einfach nicht von der Hand zu weisen, dass ein gewisses Spektrum an Decks sich einfach etabliert hat. Sich darüber einen Überblick zu verschaffen sollte ebenfalls eine gewisse Grundlage sein. Außerdem habe ich ja noch ein Spektrum an Karten offenbart, welche man darüber hinaus bedenken kann... Ich kann nur aus persönlicher Erfahrung sprechen: wenn ich mir Mühe gebe und versuche mich in das Spiel hineinzudenken und trotzdem dauernd verliere, dann gebe ich irgendwann frustriert auf - diesen Weg wollte ich mit einem gewissen Denkanstoß entgegentreten.

Ansonsten danke ich vielmals für das Kompliment

Dernière modification par BlackThanatos (31-05-2011 18:45:45)

Hansi · 06-06-2011 00:30:56

super Guide
was auch noch gut reinpasst ist [card]Bernsteindolch[/card]. Vorteil ist das man danach "die Hände frei" hat, z.b. für den Bogen, und das er auch Schaden macht wenn man nicht durch die Verteidigung kommt.
Beim 3. Character bin ich gerade am ausprobieren, Keizan, [card]Dandy[/card] oder [card]Hagelstein[/card] Magier-Krieger-Form, mal schauen was sich bewährt ^^

Dernière modification par Hansi (06-06-2011 00:34:12)

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#1 31-05-2011 14:50:56

Deck Guides für Anfänger: Elfine-Sap Hearts

#2 31-05-2011 17:08:34

Re : Deck Guides für Anfänger: Elfine-Sap Hearts

#3 31-05-2011 18:45:12

Re : Deck Guides für Anfänger: Elfine-Sap Hearts

#4 06-06-2011 00:30:56

Re : Deck Guides für Anfänger: Elfine-Sap Hearts

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